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„Der Einzug der neonazistischen DVU in den Landtag von Sachsen-Anhalt im Jahr 1998 gab den Impuls für die Gründung des Vereins „Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V.“ als Träger der politischen Bildungsarbeit sowie als Träger der Beratung und Vernetzung von zivilgesellschaftlichen Initiativen und Projekten im März 1999.
Das Vereinsziel ist heute so aktuell wie vor 15 Jahren: Die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus und ein Eintreten für eine demokratische Gesellschaft.

Nur ein knappes Jahr nach der Vereinsgründung wurde in Dessau der mosambikanische Familienvater Alberto Adriano von drei neonazistischen Skinheads ermordet. In dieser Situation rief Miteinander e.V. gemeinsam mit über 50 Wissenschaftler*innen und Prominenten mit einem Spendenappell für die verwaiste Familie von Alberto Adriano zu Solidarität mit den Angehörigen des Ermordeten auf. Damit haben wir auch den Grundstein gelegt für den „Hilfsfonds für Opfer rechter und rassistischer Gewalt“, der seit dem Jahr 2000 mehrere hundert Betroffene und Angehörige nach einschlägigen Angriffen unbürokratisch materiell unterstützt hat. Wir sind froh, dass die Mobile Opferberatung als ein wichtiges Projekt in Trägerschaft des Vereins Miteinander e.V. die Kampagne „Wir erinnern an Opfer rechter Gewalt in Sachsen-Anhalt“ ins Leben gerufen hat – denn das Gedenken an die Getöteten vor Ort ist auch ein wichtiger Baustein in der Präventionsarbeit gegen neonazistische Gewalt.“